4 January 2025

Im Jänner leise beginnen...

Rituale für einen liebevollen Jahresbeginn

Der Jänner hat etwas Magisches.

Alles scheint stiller, langsamer, reduzierter – als würde die Welt kurz durchatmen. Vielleicht kennst du dieses Gefühl: ein bisschen leer, ein bisschen müde, vielleicht sogar ein wenig verloren. Und gleichzeitig auch: offen. Fragend.

In dieser Zeit zwischen den Jahren, wenn der festliche Glanz verblasst und der Alltag langsam zurückkehrt, spüren viele von uns besonders deutlich, was ihnen fehlt. Oder wonach sie sich sehnen.


Nicht immer laut und klar, sondern wie ein zartes Flüstern:

„Was brauchst du wirklich?“

„Was darf dieses Jahr anders werden?“


❄️ Der Winter lädt dich ein, leise zu werden

Während draußen alles ruht, darf auch in dir etwas stiller werden.

Der Winter schenkt dir nicht nur Kälte – sondern auch Tiefe.

Er fragt nicht nach deiner To-do-Liste.

Er möchte wissen, was in dir wachsen darf.

Was du loslassen möchtest.

Was du hüten willst.

Vielleicht ist es genau jetzt Zeit, nicht nach vorn zu rennen, sondern dich rückzuverbinden – mit deinem Inneren, deinem Körper, deinen Bedürfnissen.

Nicht mit Vorsätzen, sondern mit Wahrhaftigkeit.


✨ Drei kleine Rituale für deinen Jahresbeginn

1. Ein Licht für deinen inneren Kompass

Zünde eine Kerze an. Setz dich in Stille.

Frage dich: Was möchte ich in diesem Jahr mehr spüren?

Schreibe ein einziges Wort auf, das dich ruft – vielleicht „Weite“, „Leichtigkeit“, „Verbindung“, „Mut“.

Lass dieses Wort wie einen inneren Leuchtturm in dir leuchten.

2. Ein Brief an dich selbst

Schreib dir einen Brief – nicht mit Zielen, sondern mit Zärtlichkeit.

Was hat dich im letzten Jahr bewegt? Was war schön? Was tat weh?

Was wünschst du dir – ganz ehrlich – für dich?

Pack diesen Brief in ein Kuvert, beschrifte ihn mit „Nur für mich – Ende 2025“. Lies ihn dann in einem Jahr wieder.

3. Räume innerlich auf


Bevor du ausmistest, beginne bei deinem inneren Raum.

Welche Gedanken möchtest du nicht mitnehmen ins neue Jahr?

Was darf gehen?

Schreibe diese Gedanken auf – und dann: verbrenne sie, vergrabe sie, zerreiß sie.

Du darfst dich befreien von dem, was nicht mehr zu dir gehört.


💗 Du darfst langsam beginnen

Es gibt kein Richtig oder Falsch.

Vielleicht möchtest du dich noch verkriechen, ein bisschen ruhiger sein als sonst, weniger leisten, mehr fühlen. Und genau das ist richtig.

Der Winter ist keine Prüfung.

Er ist eine Einladung.

Er erinnert dich daran, dass Wachstum nicht laut sein muss.

Dass neue Wege oft still beginnen.

Und dass du – genau so wie du jetzt bist – gut bist.


🤍 Zum Mitnehmen

Du darfst weich starten.

Du darfst suchen.

Du darfst dir Zeit lassen.

Und wenn du Begleitung suchst auf deinem Weg – wenn du das Gefühl hast, da möchte etwas angeschaut, gehalten, gewürdigt werden – dann bin ich da.

Mit einem offenen Ohr. Mit Herz. Mit Zeit.

Für dich.


Alles Liebe